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Bedachungen für Gebäude und Terrassen

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Ein wichtiges Ereignis beim Errichten eines Gebäudes ist der fertige Dachstuhl. Denn erst wenn das Dach gedeckt ist, kann der Innenausbau beginnen. Das Dach ist also der krönende Abschluss.

Steil- und andere Dächer

as Dach wird für gewöhnlich mit Dachziegeln gedeckt. Meist sind die Dachziegel rot. Es gibt jedoch auch fast alle anderen Farben, die das Erscheinungsbild des Gebäudes verändern können. Neben Rot wird oft ein dunkles Blau oder Grün gewählt. Schon diese kleine, farbliche Änderung verändert das Erscheinungsbild. Natürlich ist auch die Dachform entscheidend. Zu den klassischen Bedachungen, wie sie von der Robert Schröder GmbH zum Beispiel angeboten werden, gehören die Steildächer. Sie bedecken das Gebäude von einem Ende zum anderen. Beim Walmdach sind die Endbereiche dagegen auch abgeschrägt. Es erinnert an eine langgezogene Pyramide.

Bitumen und Kunststoffe

Flache oder nur leicht abgeschrägte Dächer werden nicht mit Ziegeln oder Schieferplatten gedeckt. Hier kommen andere Materialien zum Einsatz. Bahnen aus Bitumen (auch Dachpappe genannt) können auf fast jedem Untergrund verlegt werden. Dafür muss das Dach jedoch einen geschlossenen Untergrund besitzen. Ähnlich wie bei Dachziegeln überlappen sich auch hier die Bahnen. Allerdings werden die Bahnen nicht eingehakt sondern verklebt. Der häufigste Anwendungsbereich für Bitumenbahnen sind Flachdächer. Die anderen Materialien, die bei Bedachungen zum Einsatz kommen, sind häufig aus Kunststoff oder sogar aus Glas. Sie kommen besonders bei Terrassen oder Wintergärten zum Einsatz. Der Kunststoff kann hierbei glatt oder gewellt sein. Es ist keine durchgehende Fläche als Untergrund nötig. Ein Ständerwerk, wie beim klassischen Hausdach, reicht vollkommen aus. Ein mit Glas gedecktes Dach gibt den Blick zum Himmel frei und verdunkelt auch die Fläche darunter nicht. Einfach aus Blech ist in der Landwirtschaft für Scheunen oder ähnlichen Unterständen sehr beliebt.

Der Dachdecker ist auch bei Reparaturen gefragt

Bei allen Fragen zum Thema Dach ist der ortsansässige Dachdecker der richtige Ansprechpartner. Er berät seine Kunden bei der Wahl der Farbe, soweit es vom Bauamt nicht schon vorgeschrieben ist. Seine Hauptaufgabe ist die Errichtung des Daches inklusive des Dachstuhls und der Dachrinnen. Sollte der Zahn der Zeit an dem Dach seine Spuren hinterlassen haben, kann ein Dachdecker den Schaden auch schnell wieder beseitigen. Aber auch beim nachträglichen Ausbau des Dachbodens baut der Dachdecker die nötigen Fenster ein. Manche Dachdecker haben ihr Aufgabengebiet erweitert und können auch Solaranlagen installieren. Die Entwicklungsgeschichte beim Hausbau hat die Grenzen der einstigen Berufstrennung verschwinden lassen. Daher ist es vielen Dachdeckern möglich, auch andere Tätigkeiten als nur das reine Eindecken von Dächern anzubieten. Die Kombination der einst verschiedenen Berufe wie Zimmermann oder Spengler mit dem Handwerk des Dachdeckers bietet vor allem den zukünftigen Hausherren eine große Kostenersparnis. Da aber auch alle Arbeiten von nur einem Betrieb ausgeführt werden, wird auch der Bau des Daches viel schneller geschehen.


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